Hochwasser 1999 - Berichte auf www.Rheinfelden.net
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Dienstag, 8. Juni 1999, 08.30 Uhr |
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Montag, 24. Mai 1999, 20.00 Uhr |
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Donnerstag, 20. Mai 1999: 14.00 Uhr |
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Dienstag, 18. Mai 1999, 15.00 Uhr |
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Montag, 17. Mai 1999, 09.00 Uhr |
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Sonntag, 16. Mai 1999, 16.00 Uhr |
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Samstag, 15. Mai 1999, 21.00 Uhr |
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Samstag, 15. Mai 1999, 13.00 Uhr |
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Freitag, 14. Mai 1999, 19.30 Uhr |
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Freitag, 14. Mai 1999, 13.30 Uhr |
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Freitag, 14. Mai 1999, 10.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 20.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 17.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 15.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 13.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 11.00 Uhr |
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Donnerstag, 13. Mai 1999, 09.00 Uhr |
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Das Hochwasser - Die Bilder!
Aktueller Rheinpegelstand
So hat's die Feuerwehr Baden erlebt
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Brücke hält Jahrhunderthochwasser stand! Durch den starken Regen der letzten Tage und verstärkt mit Schmelzwasser
stieg der Rhein vorgestern Dienstag an. Schon nach kurzem stand das Inseli wieder einmal unter Wasser. Besorgniserregend wurde die
Lage dann gestern Mittwoch. Als der Rheinpegel gegen 15 Uhr den kritischen Stand von 5,80 Meter erreichte, musste die Brücke für
jeglichen Verkehr gesperrt werden. Von da an standen Feuerwehr und Zivilschutz pausenlos im Einsatz. Keller mussten ausgepumpt
werden, die Altstadt auf noch mehr Wasser vorbereitet werden. Sandsäcke wurden herbeigeschafft, Schläuche verlegt. Gegen 19 Uhr
erreichte der Rhein einen Pegelstand von 6,40 Meter, Tendenz steigend. Zu diesem Zeitpunkt war die Rheinlust bereits komplett
überschwemmt. Das Wasser kam schon beinahe bis zum Solbad-Parkplatz hinauf. Auch in der Marktgasse und der Schifflände haben
sich eine Menge Schaulustiger eingefunden. Das Hochwasser ist jetzt schon zum zweiten Mal dieses Jahr DAS Ereignis in Rheinfelden.
Ebenfalls schon lange eingetroffen sind das Schweizer Fernsehen SFDRS sowie der Zürcher
Tele24. Im Schweiz Aktuell, der Tagesschau, sowie diversen anderen
Nachrichtensendungen wurde von Rheinfelden berichtet. Zu diesem Zeitpunkt kämpfte die Feuerwehr immer noch mit zahlreichen
überfluteten Kellern und der überschwemmten Kanalisation. Diese musste vor dem Zoll zur Entlastung mit einem dicken Schlauch abgepumpt
werden, um nicht weiteren Schaden anzurichten. Eine Überschwemmung der Altstadt-Keller von zwei Seiten her war zu befürchten. Das
Wasser drückte bereits als kleiner Springbrunnen aus der untersten Dohle der Marktgasse. Und der Rhein stieg weiter.
Gegen Mitternacht stand der erste Bogen der Rheinbrücke schon komplett unter Wasser, auch beim zweiten fehlte nicht mehr viel. Die
Feuerwehr rechnet mit dem Schlimmsten. Würden jetzt Baumstämme oder andere vom reissenden Wasser mitgeschleppte Gegenstände
hier aufschlagen, könnte sich das Wasser rückstauen und zu noch grösseren Schäden in der Altstadt führen. Von einem Mitreissen eines
Brückenteiles gar nicht erst zu reden. In den darauffolgenden Stunden stieg der Rhein weiter bis zu einem Pegelstand von 6,80 Meter: ein
Jahrhundert-Höchststand! Die Umgebung beim Zoll stand zu diesem Zeitpunkt bereits über einen halben Meter unter Wasser. Die Gäste
des Hotel Schiff direkt beim Zoll wurden schon vor längerer Zeit evakuiert. Marktgasse und Tempelgasse sind weiträumig abgesperrt.
Gegen 2 Uhr nachts dann das erste Aufatmen: Der Pegelstand weicht zurück. Bis zum Morgen hin senkte sich der Pegel auf
6 Meter ab. Im Moment hat der Regen aufgehört, doch auf Freitag erwarten die Meteorologen einen erneuten Regenfall und das erneute
Ansteigen des Rheines. Die Brücke bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 09:00 Uhr.
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Stand Donnerstag 13. Mai, 11 Uhr. Trotz des Rückgangs des Rheinpegels
steht das Wasser noch im unteren Teil der Altstadt. Die grosse Pfütze beginnt etwa auf der Höhe des Restaurant Feldschlösschen und
zieht sich bis in die Tempelgasse und zum Café Graf. Die Feuerwehr ist mit mehreren grossen Pumpen im Einsatz und schätzt, dass dieses
Wasser bis ca. um 14 Uhr abgepumpt sein wird. Die Feuerwehr Rheinfelden wird beim Kampf gegen das Wasser von der Feuerwehr
Möhlin sowie der Werksfeuerwehr der Roche unterstützt. Der erste Bogen der Brücke ist wieder knapp frei vom Wasser. Es haben sich
zahlreiche Schaulustige aus Rheinfelden und Umgebung eingefunden, um dem Spektakel beizuwohnen, obwohl das Gebiet um den Zoll
weiträumig abgesperrt ist. Der vordere Teil des Schifflände-Parkhauses ist für den Verkehr gesperrt, ebenso der Parkplatz des Casino. Die
Parkplätze bei der St. Martinskirche sind stark belegt. Es wird empfohlen, den Storchennest-Parkplatz zu benützen.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 11:00 Uhr.
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Stand Donnerstag 13. Mai, 13 Uhr. Durch einen
erneuten Anstieg des Wasserstandes auf etwa 6,50 Meter hat sich die Lage wieder verschärft. Nach wie vor steht das Wasser in der
unteren Marktgasse. Im Hotel Schiff hat der starke Wasserdruck die Fenster eingedrückt. Das im Keller einfliessende Wasser war
so stark, dass gleich die Kellerdecke gehoben wurde. Ein Ende des Hochwassers ist vorderhand nicht in Sicht.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 13:00 Uhr.
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Stand Donnerstag 13. Mai, 15 Uhr. Der Wasserpegel
hat sich in den letzten beiden Stunden nicht mehr gross verändert. Das erste Brückenjoch befindet sich noch knapp über Wasser. Das
Abpumpen des Wassers in der unteren Altstadt gleicht einem Fass ohne Boden; ständig fliesst neues Wasser nach. Feuerwehr und
Zivilschutz geben sich ratlos; sie können auch nicht mehr machen, als bereits getan ist. Ganz Rheinfelden scheint auf den Beinen zu sein.
Wahre Bevölkerungswanderungen sind beim Zähringerstich und an der Schifflände im Gange, auch für die Verpflegung der Schaulustigen
ist gesorgt. Sämtliche Parkhäuser und Parkplätze sind heilos überfüllt - Schifflände-Parking, Parkplätze um die St. Martinskirche, Saline-Parkplatz...
kommen Sie zu Fuss, nicht mit dem Auto! Eindrückliche Bilder gibt es auch auf der Eisenbrücke beim Kraftwerk zu sehen. Der Wasserkanal für die Turbinen ist nur noch
knapp über dem Pegel des Rheines, wo sonst einige Meter Unterschied bestehen. Noch dazu beginnt die Sonne zu scheinen. "Wenigstens
gehen wir bei schönem Wetter unter!"
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 15:00 Uhr.
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Stand Donnerstag 13. Mai, 17 Uhr. Die Lage ist noch
immer unverändert. Der Rheinpegel ist ein ganz klein wenig gesunken, aber das ist auch schon alles. Die Rheinbrücke hält noch immer
stand. Der untere Teil der Marktgasse und das Hotel Schiff sind noch immer überschwemmt. Ständig werden neue Sandsäcke herbeigefahren.
Die Feuerwehr kann jetzt auch nicht mehr machen als abwarten, wie sich der Wasserstand entwickelt und probieren, weitere Schäden
zu verhindern. Die Parkplatz-Situation hat sich wieder verbessert.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 17:00 Uhr.
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Stand Donnerstag 13. Mai, 20 Uhr. Im Moment ist
der Wasserstand wieder leicht zurückgegangen. Die Brückenbögen sind wieder einigermassen frei. Am kleinen Häuslein des Rheinclubs
auf dem Inseli sieht man gut, wie hoch der Rhein schon war; etwa einen halben Meter höher. Da haben auch die Feuerwehrleute mit ihren
Pumpen wieder grössere Chancen, die überschwemmten Gebiete abzusaugen. Nach wie vor steht aber der untere Teil der Marktgasse
unter Wasser. Und auch wenn es jetzt nicht mehr regnet, wird das Hochwasser vermutlich noch tagelang andauern. Denn sämtliche Zuflüsse
zum Rhein führen auch Hochwasser. Aare, Reuss und Limmat, von allen dreien hört man Überschwemmungsmeldungen. Schwer getroffen
vom Hochwasser ist auch Bern, wo die Tiere des Tierparks Dählhölzli evakuiert werden mussten. Auch im Kleinbasel richtete das Wasser
grossen Schaden an. Und es ist noch nicht vorbei! Die Feuerwehr erwartet durch die überschwemmten Zuflüsse und vielleicht erneute
Regenfälle ein erneutes Ansteigen des Rheines. Um 23 Uhr heute abend soll ein neuer Höchststand erreicht werden, noch höher als gestern.
Wer jetzt noch als Sensationstourist in die Altstadt kommt, sieht leider nur noch sehr wenig davon. Die Fröschweid ist immer noch wie bisher
abgesperrt, und haufenweise Feuerwehrautos aus der ganzen Umgebung (z. B. auch aus Baden) versperren die Sicht. Die Tempel- und
Futtergasse sind nun beide gesperrt. Ebenso der Zähringerplatz. Und auch von der Marktgasse her kommt man nicht mehr weit. Eindrücklich
bleiben nach wie vor die Überschwemmung bei der Rheinlust / Salineparkplatz, sowie die Aussicht beim Kraftwerk.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 20:00 Uhr.
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Stand Freitag 14. Mai, 10 Uhr. Grosses Aufatmen:
Wider Erwarten ging in der Nacht auf heute der Rheinpegelstand weiter zurück. Bei leichtem Nieselregen folgt nun die erste
Schadensbemessung und das grosse Aufräumen. Die überschwemmte Umgebung um den Zoll herum konnte dank des Rückgangs des
Rheines leergepumpt werden. Was zurück bleibt, ist ein Bild der Zerstörung. In den Geschäftern im näheren Umkreis ist die ehemalige
Wasserhöhe den Wänden anzusehen, was an Mobiliar nicht in der Höhe stand, ist mit einer Schlammschicht bedeckt. Ebenso gibt sich die
Marktgasse. Zwar sind die Feuerwehrleute eifrig mit dem Abspritzen und Reinigen beschäftigt, aber bis hier wieder das normale Leben
einkehren kann, werden wohl noch einige Tage vergehen. Der momentane Pegelstand beträgt 5,63 Meter. "Das Schlimmste
ist wahrscheinlich vorbei", informiert ein netter Möhliner Feuerwehrmann. Ein erneutes Ansteigen des Rheines ist nicht vorhergesagt. Die
alte Brücke hat es wieder einmal geschafft, dem Hochwasser zu trotzen! Die Bevölkerung wird gebeten, nicht unnötig
durch Fröschweid / Marktgasse zu gehen, um die weiteren Aufräumarbeiten nicht zu behindern.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Freitag 10:00 Uhr.
Ein Foto aus der BaZ.
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Stand Freitag 14. Mai, 13.30 Uhr. Der Rhein
bleibt weiterhin auf einem relativ niedrigen Pegelstand. Die Abpump-Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen, die Schläuche
eingerollt - die Feuerwehrleute kommen endlich zu ihrer wohlverdienten Ruhe. Die Fröschweid und Tempelgasse sind wieder normal
passierbar, nur der untere Teil der Marktgasse bleibt geschlossen. Überall sind die Anwohner und Ladenbesitzer am Aufräumen. Die
meisten im Wasser gestandenen Gegenstände sind zerstört und stapeln sich vor den Häusern zur Abfuhr. Ansonsten herrscht
eine entspannte Atmosphäre, dass das Hochwasser nun wieder vorbei sei. Trotzdem bleibt die Lage unsicher. Sämtliche Rhein-Zuflüsse
sind nach wie vor sehr angeschwollen, und ein erneutes Ansteigen des Rheines ist von offizieller Seite nicht ausgeschlossen. Die
Sandsäcke bleiben alle noch in Position. Die Häuser der unteren Marktgasse bleiben weiterhin ohne Strom und Gas. Auch
an der Rheinlust hat sich die Lage wieder gebessert. Das Hochwasser hat hier einen neuen Sandstrand zurückgelassen, auf dem jetzt
die Kinder spielen. Der Schrecken der Rheinfelder vor dem Hochwasser ist schon beinahe wieder verflogen.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Freitag 13.30 Uhr.
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Stand Freitag 14. Mai, 19.30 Uhr. Die Lage am Rhein ist
unverändert. Nach einem erneuten Regenschauer scheint sogar noch ein bisschen die Sonne. Die Aussicht auf die Nacht ist ungewiss.
Ein erneutes Ansteigen des Rheines ist möglich. Aber eine Prognose ist sehr ungewiss. Ansonsten hat sich im Laufe des Tages nichts
mehr ereignet.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Freitag 19.30 Uhr.
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Stand Samstag 15. Mai, 13.00 Uhr. Die Lage ist
weiterhin stabil. Feuerwehr und Polizei sind abgezogen, zurückgeblieben sind nur einige Wachleute, welche die Sperrzone in der unteren
Marktgasse bewachen. Es könnten bei dem schönen Wetter ja aus Versehen ein paar Leute durchspazieren wollen. Trotz dem weiterhin
anherrschenden Hochwasser in der restlichen Schweiz scheint für Rheinfelden die Flut vorbei zu sein. Von einer möglichen
Wiedereröffnung der Brücke wissen die Wachleute nichts.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Samstag 13.00 Uhr.
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Stand Samstag 15. Mai, 21.00 Uhr. Der Rheinpegel
hat sich weiterhin nicht verändert und liegt immer noch bei ungefähr 5,80 Meter. Die Aufräumarbeiten sind laufend noch im Gang, der
untere Teil der Marktgasse gesperrt. Ansonsten hat sich die Lage wieder normalisiert. Um 20:00 Uhr wurde die Brücke wieder für den
Verkehr freigegeben. Dieser Möglichkeit folgen bereits wenige Zeit später viele Automobilisten und Fussgänger. Alle sind froh, dass die
Brücke wieder geöffnet ist. Wenn man da an die geplante Schliessung der Rheinbrücke wegen der neuen Autobahnbrücke denkt... Schon
nach drei Tagen vermissen die Leute den Gang über die Brücke.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Samstag 21.00 Uhr.
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Stand Sonntag 16. Mai, 16.00 Uhr. Noch immer
verweilt der Rheinpegel auf dem gestrigen Stand. Das Wetter ist gut. Weiterhin besteht aber in weiten Teilen der Schweiz
eine riskante Situation, z. B. am Thunersee und am Linth-Kanal. Auch das Berner Matte-Quartier und der Flughafen Belpmoos stehen
unter Wasser. Etliche Seen sind kurz vor dem Überlaufen. Ein Rheinfelder Feuerwehrmann berichtet: "Sollte es, wie die Wetterprognosen
ankündigen, ab Dienstag zu weiteren Niederschlägen kommen, wäre das Hochwasser vom Mittwoch ein Klacks gewesen. Falls einer der
total durchweichten Seedämme nachgibt, könnte die gesamte Altstadt absaufen (Pegel so gegen 8 Meter)!" Vielen Dank für die Information,
und hoffen wir das beste!
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Sonntag 16.00 Uhr.
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Stand Montag 17. Mai, 09.00 Uhr. Der Rheinpegel
bleibt weiterhin stabil auf 5,60 Meter. Eine erste grössere Bilanz des Hochwassers liegt vor (Informationen aus der BaZ vom 17. Mai, S. 31,
"Grosses Reinemachen nach dem Hochwasser"): Vom Hochwasser betroffen waren etwa 50 bis 60 Gebäude, vor allem in der Marktgasse und
im Fröschweid-Quartier, aber auch im Robersten-Quartier standen Keller unter Wasser. Das grosse Aufräumen geht weiter. "Wir räumen
alles aus dem Geschäft. Ein Teil der Waren fliegt direkt in den Abfall, den Rest müssen wir für die Versicherung aufbewahren", erklärte
Rico Breitenmoser, Mitarbeiter des Sportgeschäfts Sowi-Sport gegenüber der BaZ. Schaden: Zwischen 500'000 und einer Million Franken.
Am schlimmsten getroffen wurde das Hotel Schiff. Dieses wird vermutlich erst im Frühling 2000 wieder aufgehen, meint Pächter Remo
Köchli. Das gesamte Erdgeschoss und der Keller wurden verwüstet. Der Zivilschutz hilft den betroffenen Anwohnern, die zerstörten
Gegenstände zu entsorgen. Dafür stehen mehrere Mulden bereit. Die Sandsäcke bleiben weiterhin in Position, bis das letzte Schneewasser
den Rhein durchflossen hat. Wir bedanken uns bei allen Hilfskräften für ihren Einsatz.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Montag 09.00 Uhr.
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Stand Dienstag 18. Mai, 15.00 Uhr. Langsam aber
sicher geht der Rhein zurück. Wenn nun nicht noch ein heftiger Regenfall in den nächsten Tagen folgt, dann haben wir die Flut '99 wohl
überstanden! Noch immer sind aber die Aufräumarbeiten im Gange. Dies ist im Moment vor allem ein Problem für den Autoverkehr von
und nach Deutschland. Wegen einer Mulde beim Zoll ist die Strasse nur einspurig befahrbar. Auf beiden Seiten haben sich lange
Kolonnen gebildet. Wartezeit im Moment: etwa 15 Minuten, und steigend. Wer jetzt nach Deutschland möchte, sollte am besten zu Fuss
gehen.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Dienstag 15.00 Uhr.
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Stand Donnerstag 20. Mai, 14.00 Uhr. Der Wasserstand
des Rheines und sämtlicher anderer Gewässer der Schweiz ist am Zurückgehen. Zwar nicht sonderlich schnell, aber stetig. Das Wetter hat
sich einigermassen gut entwickelt. Die Sonne wechselt sich mit leichtem Regen ab. Bei dem jetzigen Stand ist ein Wiederanschwellen des
Rheines vorerst wohl nicht zu befürchten. Doch die Landeshydrologie warnt vor weiteren Hochwassern. Es sei nur etwa 10% der
Schmelzwassermenge bereits in die Flüsse geflossen.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Donnerstag 14.00 Uhr.
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Stand Montag 24. Mai, 20.00 Uhr. Das
Hochwasser ist noch immer nicht vorbei! Das merkte man hier am Samstag, als der Rheinpegel wieder angestiegen ist. Und zwar so
stark, dass um 10.00 Uhr die Rheinbrücke erneut geschlossen werden musste. Ebenfalls standen wieder einige Keller unter Wasser. Bis
heute ist der Wasserstand wieder ziemlich zurückgegangen, die Brücke ist wieder offen. Solange der Bodensee aber noch so stark gefüllt ist,
muss weiterhin mit einem erneuten Ansteigen des Rheines gerechnet werden.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Montag 20.00 Uhr.
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Stand Dienstag, 8. Juni, 08.30 Uhr. Am
vergangenen Wochenende wurden durch neue Niederschläge in der Zentralschweiz Hangrutsche ausgelöst. Ebenso sind in der
ganzen Schweiz die Pegel wieder angestiegen. Der Pegel des Vierwaldstättersees stieg um 15 cm auf 24 cm über der Hochwassergrenze,
ebenso stiegen der Thunersee und der Brienzersee an. Der Linthkanal stieg um 30 cm. - Und all dieses Wasser wird auch bei uns
vorbeikommen! Am Wochenanfang hat sich die Lage nun wieder etwas entspannt. Dank der tiefen Temperaturen
sinkt die Schneegrenze, d.h. neue Niederschläge werden vermehrt wieder als Schnee gebunden. Ebenso ist damit die Schneeschmelze
und die damit verbundene Schmelzwassermenge in den Gewässern geringer. Die Lage am Bodensee und am Rhein ist stabil.
Thomas Schneider für www.Rheinfelden.net, Dienstag 08.30 Uhr.
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Copyright © 1999 by Thomas Schneider, last Update June 08. 1999
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