Wandgemälde Das Wandgemälde in der Winkelgasse erinnert wie das Glockenspiel an den Rheinfelder Helden, den Schneider von Rheinfelden. Wieder einmal standen im Dreissigjährigen Krieg die Schweden vor den Toren und wollten Rheinfelden erobern. Da auch sie schon etliche Verluste gemacht hatten, wurde beschlossen, die Rheinfelder auszuhungern, damit sie sich kampflos ergeben. Sie errichteten also um die Stadt herum Lager, und warteten darauf, dass der Bevölkerung die Nahrung ausging. Tatsächlich dauerte es nicht allzu lange, bis dies eintraf. |
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Doch da kam der Schneider von Rheinfelden. Aus dem Fell der
letzten Ziege, die gerade geschlachtet wurde, nähte er sich ein Kleid,
zog dieses an und lief so laut meckernd auf der Stadtmauer herum. Die Schweden sahen
dies und dachten sich, dass die Rheinfelder noch sehr viel zu essen haben
müssen, wenn sie ihre Tiere sogar auf der Stadtmauer herumlaufen lassen.
Da den Schweden selbst auch langsam die Nahrungsmittel ausgingen, beschlossen
sie, die Belagerung aufzugeben und weiterzuziehen. Rheinfelden war gerettet. Zu Ehren des Schneiders von Rheinfelden gibt es heute das Glockenspiel und dieses Wandgemälde des bekannten Rheinfelder Kunstmalers Jakob Strasser. |
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